Die Entscheidung zwischen AC- und DC-Ladung bei Elektrofahrzeugen ist ein zentrales Thema für Fahrer und Flottenbetreiber. Beide Methoden haben spezifische Vor-und Nachteile, die je nach Nutzungsszenario berücksichtigt werden sollten. In diesem Beitrag beleuchten wir die Unterschiede zwischen AC- und DC-Ladung, ihre Funktionsweise sowie die Auswirkungen auf die Ladezeiten, Batteriegesundheit und Betriebskosten.

Was ist AC-Ladung?

AC-Ladung (Wechselstrom) ist die Standardmethode zum Laden von Elektrofahrzeugen. Der Wechselstrom wird direkt aus dem Stromnetz entnommen und im Fahrzeug in Gleichstrom umgewandelt, um die Batterie zu laden. Dies geschieht über einen im Fahrzeug integrierten Wechselrichter.

Bei einer AC-Ladeleistung von 22 kW dauert das vollständige Laden eines Flux-Nutzfahrzeugs etwa vier Stunden.

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Vorteile der AC-Ladung:

• Schonung der Batterie: Die niedrigere Ladeleistung ist weniger belastend für die Batterie, was deren Lebensdauer erhöht.
• Kosteneffizienz: Da die Ladeleistung geringer ist, eignet sich AC-Ladung ideal für das Laden über Nacht. Nachtstromtarife sind oft günstiger, was die Betriebskosten reduziert.
• Weit verbreitet: AC-Ladestationen sind in der Regel einfacher und kostengünstiger zu installieren, was sie in städtischen und ländlichen Gebieten weit verbreitet macht.

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Nachteile der AC-Ladung:

• Längere Ladezeiten: Aufgrund der geringeren Ladeleistung kann es mehrere Stunden dauern, die Batterie vollständig aufzuladen.
• Begrenzte Ladegeschwindigkeit: Die Ladegeschwindigkeit hängt von der Kapazität des integrierten Wechselrichters im Fahrzeug ab, der in der Regel weniger leistungsstark ist als externe DC-Ladestationen.

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Was ist DC-Ladung?

DC-Ladung (Gleichstrom) ist die bevorzugte Methode für das Schnellladen von Elektrofahrzeugen. Hier wird der Wechselstrom bereits in der Ladestation in Gleichstrom umgewandelt und direkt in die Batterie eingespeist. Dies ermöglicht deutlich höhere Ladeleistungen und kürzere Ladezeiten.

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Vorteile der DC-Ladung:

• Schnelle Ladezeiten: Durch die hohe Ladeleistung kann die Batterie eines Elektrofahrzeugs in kürzester Zeit aufgeladen werden. Ein Flux-Nutzfahrzeug kann bei einer Ladeleistung von 100 kW in nur 15 Minuten eine Reichweite von 100 km erreichen.
• Langstreckentauglichkeit: Dank Schnellladestationen entlang von Autobahnen und Hauptverkehrswegen können Elektrofahrzeuge problemlos für längere Strecken genutzt werden.

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Nachteile der DC-Ladung:

• Höhere Belastung der Batterie: Die hohen Ladeleistungen führen zu einer stärkeren Erwärmung und Belastung der Batterie, was ihre Lebensdauer und Reichweite langfristig verringern kann.
• Kostenintensiver: Schnellladestationen sind teurer in der Installation und im Betrieb, was sich auch in den höheren Ladegebühren widerspiegeln kann.

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Wann sollte AC- und wann DC-Ladung genutzt werden?

Die Wahl zwischen AC- und DC-Ladung sollte sich nach den individuellen Anforderungen richten:

• AC-Ladungist ideal für regelmässiges, schonendes Laden über Nacht oder während längerer Standzeiten, um die Lebensdauer der Batterie zu maximieren und Kosten zu sparen.
• DC-Ladung eignet sich hervorragend für Situationen, in denen schnelle Ladezeiten erforderlich sind, etwa bei langen Fahrten oder im gewerblichen Einsatz, wo Fahrzeuge schnell wieder einsatzbereit sein müssen.

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Fazit: AC vs. DC – Was ist besser?

Es gibt kein eindeutiges „Besser“ bei der Wahl zwischen AC und DC, sondern es hängt stark von den Nutzungsanforderungen ab. Während AC-Ladung eine kosteneffiziente und batteriefreundliche Methode für den Alltag bietet, ist DC-Ladung unverzichtbar für Nutzer, die auf schnelle Ladezeiten und hohe Reichweiten angewiesen sind. Eine kluge Kombination beider Lademethoden kann dazu beitragen, die Vorteile beider Systeme optimal zu nutzen.

Durch eine sorgfältige Planung und das Verständnis der jeweiligen Vor- und Nachteile von AC vs. DC können Fahrer und Flottenbetreiber die Effizienz ihres Ladeprozesses steigern, die Betriebskosten senken und die Lebensdauer ihrer Fahrzeuge maximieren.